Projekte
Im Projektstudium des Master-Programms Wirtschaftsingenieurwesen werden aktuelle Fragestellungen von den Studierenden selbstständig bearbeitet. Auf diese Weise üben sie die Anwendung ihres theoretischen Wissens auf parxisnahe Themen, die Arbeit im Team und die Präsentation der Ergebnisse.
Nachfolgende Projekte können im Sommersemester 25 belegt werden:
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Unternehmensberatung „live“
Kurze Einführung / Projekthintergrund und thematische Relevanz
Das Unternehmen Spitzke mit Sitz in Großbeeren bei Berlin ist eines der führenden Bahnbau-Unternehmen in Deutschland. Zunehmend werden Bauprojekte in großen Paketen ausgeschrieben, Spitzke hat sich mit der Generalsanierung der Riedbahn dafür qualifiziert, aber das Unternehmen hat erkannt, dass im Ablauf eines solchen Großprojekts sind noch viele Optimierungen möglich sind.
Darstellung Projektinhalte / -ablauf
Die Projektteams des Masterkurses werden konkrete Fragestellungen zur Optimierung von abgelaufenen und anstehenden Bauprojekten von Spitzke bearbeiten. Die IstSituation ist zu analysieren, Schwachstellen zu erkennen und Optimierungskonzepte zu entwickeln. Hierzu werden die Teams Gespräche mit Fachpersonal von Spitzke führen sowie bereitgestellte Daten untersuchen. Darauf aufbauend entwickeln die Teams Lösungen, die Prozesse vereinfachen, damit Kosten sparen bzw. Bauzeiten reduzieren. Die Ergebnisse werden dem Fachpersonal von Spitzke vorgestellt und diskutiert.
Methoden und/oder Kompetenzentwicklung
Bauprojekte sind ein klassisches Feld für Wirtschaftsingenieure, da ingenieurtechnisches Verständnis und betriebswirtschaftliches Denken gefordert sind. Verschiedene Methoden aus dem Studium sind anzuwenden. Im Team wird die Fähigkeit entwickelt, eine komplexe Aufgabenstellung gemeinsam – wie eine Unternehmensberatung – zeitgerecht zu einem Ergebnis zu bringen
Ziel / Ergebnisse des Projektes
Jedes Team hat für seine konkrete Fragestellung ein fundiertes Lösungskonzept zu entwickeln und dies in einer Präsentation vor dem Fachpersonal von Spitzke und dem Dozenten vorzustellen sowie zu verteidigen.
Sonstiges
Aufgrund der Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Spitzke können Termine in Großbeeren (Zentrale) oder Baustellen im Berliner Raum erforderlich sein. Diese Termine können auch an vom Stundeplan abweichenden Zeiten nötig sein.
Dozent/en
Prof. Dr. Stephan Seeck
Nachhaltig und kompakt: Die Zukunft des Wohnens mit Tiny Houses
Kurze Einführung / Projekthintergrund und thematische Relevanz
Das Projekt adressiert die aktuellen Herausforderungen der Wohnungsknappheit, Nachhaltigkeit und veränderten Lebens- und Arbeitswelten. Tiny Houses bieten eine innovative Lösung, um Wohnraum effizient und umweltfreundlich zu gestalten. Das Projekt zielt darauf ab, die Machbarkeit und Vorteile dieser Wohnform in Deutschland zu untersuchen und konkrete Lösungsansätze zu entwickeln.
Darstellung Projektinhalte / -ablauf
State of the Art: Tiny Houses gewinnen weltweit an Popularität, bieten jedoch in Deutschland noch ungenutztes Potenzial. Das Projekt gliedert sich in zwei Teile:
Projektteil 1:
Analyse der aktuellen Marktsituation und rechtlichen Rahmenbedingungen für Tiny Houses in Deutschland. Die Studierenden recherchieren bestehende Modelle, deren Vor- und Nachteile sowie mögliche Standorte. Sie entwickeln ein Konzept für die Integration von Tiny Houses in städtische und ländliche Gebiete.
Projektteil 2:
Entwicklung eines nachhaltigen Geschäftsmodells und einer Marketingstrategie. Die Studierenden erstellen Finanzpläne, bewerten ökologische Auswirkungen und entwickeln Kommunikationsstrategien, um die Akzeptanz von Tiny Houses zu fördern. Sie präsentieren ihre Ergebnisse in Form eines umfassenden Projektberichts und einer Präsentation.
Methoden und/oder Kompetenzentwicklung
Das Projekt nutzt Fachvorträge, Teamarbeit und Peer-Coaching. Die Studierenden entwickeln Fachkompetenzen im Bereich nachhaltiger Wohnformen, Methodenkompetenzen in Projektmanagement und Marktanalyse sowie Sozialkompetenzen durch interdisziplinäre Zusammenarbeit und Präsentationstechniken.
Ziel / Ergebnisse des Projektes
Das Hauptziel ist die Entwicklung eines umsetzbaren Konzepts für die Lösung von aktuellen gesellschaftlichen Problemen durch die Nutzung innovativer Wohnformen. Zusatzziele umfassen die Sensibilisierung für Nachhaltigkeit und die Förderung unternehmerischen Denkens.
Dozent
Dipl. Ing Achim Jedelsky, MBA